Naturparadies Tasmanien

DER URSPRUNG UNSERER WOLLE

Schafe sind in Tasmanien in einem einzigartigen Lebensraum zuhause. Die ursprüngliche Insel, 240 km südlich von Australien gelegen, wartet mit hervorragender Luftqualität auf  und ist vor allem eines: Grün. Der australische Bundesstaat, von der Fläche her so groß wie Bayern, bietet gut 500.000 Menschen ein zuhause - ebenso wie 3 Millionen Merinoschafen.
Der Ursprung unserer Wolle liegt inmitten eines Naturparadieses. Die Luft ist klar, die Nahrung für Tiere reichhaltig und das Klima gemäßigt – hier gibt unheimlich feine und hochwertige Merinowolle. Umgeben von tausenden Kilometern Wasser, fernab von Industriestandorten, wird in Tasmanien regelmäßig die beste Luftqualität weltweit gemessen. 19 Nationalparks bieten einen Schutzraum für alles was auf der Insel wächst, lebt und gedeiht - darunter alleine 1.500 endemische Pflanzenarten.

Viele millionen Jahre Entwicklungszeit

Wir nutzen die optimalen Bedingungen in Tasmanien, um die hochwertige, feine Merinwolle verwerten zu können: Die heimische Natur sorgt für eine ideale Lebensumgebung für Schafe und ihre Wolle. Denn die Natur hat über viele Millionen Jahre das geschafft, was Menschen erst seit wenigen hundert Jahren versuchen: Eine perfekte Faser zu kreieren. Tasmanische Merinowolle gilt als besonders hochwertig, weil hier einfach alle Rahmenbedingungen passen. Die Tiere haben genügend frisches Gras, weitläufigen Auslauf und mit ihnen wird behutsam umgegangen.

Nicht Spürbar

Die Qualität von Wolle wird generell anhand der Faser gemessen. Je feiner die Faser, desto höher ist die Qualität und der Preis – und je weniger kratzig ist die Wolle. Gemessen wird die Dicke der Merinowollfasern mithilfe der Maßeinheit Mikron, wobei ein Mikron einem Tausendstel eines Millimeters entspricht (= 0,001 mm):

  • ultrafine: weniger als 16,5 Mikron
  • superfine: 17 bis 18,9 Mikron
  • fine: 19 bis 21,9 Mikron
  • medium: 22 bis 23 Mikron
  • strong: 24 bis 25 Mikron

Noch feinere Wolle als Merinowolle stammt nur noch vom Angorahasen mit Fasern in einer Stärke von 12 bis 16 Mikron. 

Evolution der Wolle

Früher war Wolle im (berg-)sportlichen Einsatz zwar warm, vor allem aber hat sie gekratzt, trocknete nur langsam wenn sie mal nass wurde und war auch sonst nicht wirklich sexy. Allerdings handelte es sich hierbei um „normale“ Wolle von anderen Schafrassen, nicht von Merinos. Jene Wolle ist etwa doppelt so dick wie die unserer vierbeinigen Freunde aus Tasmanien. Heute und natürlich auch bei ORTOVOX kommen die sehr feinen Wollfasern des Merinoschafs zum Einsatz, vor allem bei Unterwäsche und Stoffen mit direktem Hautkontakt.

Was ist Wolle?

Sie ist meistens weiß, kann aber auch schwarz oder braun sein. Wenn es warm ist, wirkt sie kühlend, wenn es kalt ist, wärmt sie. Wenn wir von Wolle sprechen, meinen wir damit die weichen Haare des Fells (nicht das Deckhaar) vor allem von Schafen. Wolle wächst und wächst und wächst und ist damit ein zu 100% nachhaltiger Rohstoff, der schon seit dem vierten Jahrtausend vor Christus verwendet wird. Kunstfasern und Baumwolle zählen zu den wichtigsten „Konkurrenten“ von Wolle, die jedoch bis heute an wirtschaftlicher Kraft nichts verloren hat.

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