Merinowolle
Eigenschaften:
Als hundertprozentige Naturfaser besitzt Merinowolle einige hochfunktionale Eigenschaften. Zu den wichtigsten zählen, dass sie auch beim Schwitzen nicht müffelt und selbst wenn sie nass ist, noch wärmt. Es wird für T-Shirts, Unterwäsche & Co. nur die feinste Merinowolle verwendet, die auf der Haut nicht kratzt. Dafür sind Produkte aus Merinowolle etwas teurer als die Alternativen, halten aber auch meist länger.
Nässe:
Selbst wenn die Wolle vom Schwitzen nass ist, wärmt sie dich noch. Dafür sorgt ein exothermer Prozess: Die Proteine in den Fasern erwärmen sich, sobald sie nass werden.
Temperaturmanagement:
Wolle bietet ein breites Temperaturwohlfühlspektrum und fühlt sich auch dann nicht stickig an, wenn es richtig warm ist. Dafür sorgen kleine Luftkammern zwischen den gekräuselten Wollfasern.
Klimakomfort:
Wolle nimmt bis zu 35 % ihres Eigengewichts an Feuchtigkeit in sich auf, ohne sich nass anzufühlen. Die natürliche Kühlfunktion des Körpers durch Schwitzen wird somit mit Wolle nicht behindert.
Geruch:
Merinowolle wirkt antibakteriell, da die Oberfläche der Faser geschuppt ist. So können sich nicht so leicht lästige Gerüche bilden.
Nachhaltig:
Merinowolle bedient sich natürlicher Ressourcen, wächst regelmäßig nach und bedarf keiner weiteren Zutaten außer Wasser, frischer Luft, Sonne und Gras. Sie ist außerdem zu 100% natürlich abbaubar und kommt ganz ohne Chemie aus.
FAZIT:
Multi-funktionale und nachhaltige Alternative zu Synthetik. Etwas teurer, aber langlebiger und vor allem wenig geruchsanfällig - so braucht man auf langen Touren weniger Wechselwäsche.