DIE BASISAUSRÜSTUNG VON KOPF BIS FUSS
Wer auf Skitour geht, muss gut vorbereitet sein. Nicht nur die Verhältnisse und das Gelände sollten passen, auch die Ausrüstung muss mitspielen, will man den Berg auf Ski und aus eigener Kraft erobern. Generell ist Skitourengehen ist eine ausrüstungsintensive Sportart. Neben der Grundausstattung (Ski, Bindung, Schuhe, Stöcke, Felle) darf die Notfallausrüstung (LVS-Gerät, Schaufel, Sonde) auf keiner Skitour fehlen. Hinzu kommen ein passender Rucksack und Funktionsbekleidung, die alles mitmacht – bergauf wie bergab, bei Sonne und Schneefall, im Frühjahrsfirn wie im hochwinterlichen Neuschnee. Und natürlich einiges an Zusatzausrüstung, damit du gut und sicher ans Ziel kommst. Hier erfährst du, was alles zu einer kompletten Skitourenausrüstung gehört.
Was genau du an Equipment beim Skitourengehen benötigst, hängt unter anderem von der Art, Länge, Schwierigkeit und den Verhältnissen der Tour ab. Aber egal, wie und wo du genau unterwegs bist, die folgende Grundausstattung brauchst du jedes Mal, wenn es mit Ski bergauf geht: Tourenski plus Tourenbindung, Steigfelle, Tourenskischuhe, Tourenstöcke und Rucksack. Empfehlenswert ist es, außerdem immer einen Helm und Harscheisen dabei zu haben.
Die Standard-Notfallausrüstung bestehend aus Lawinenverschüttetensuchgerät, Lawinenschaufel und Lawinensonde ist bei jeder Skitour abseits der gesicherten Pisten ein Muss. Nur damit kann man im Ernstfall Verschütteten schnell Hilfe leisten oder selbst gefunden und geborgen werden. Daneben gibt es aber auch noch ein paar andere essenzielle Dinge, die grundsätzlich in den Skitourenrucksack gehören.
Was du an Skitourenbekleidung brauchst, hängt zum einen von der Länge und Art der Tour, zum anderen von der Jahreszeit, der Höhenlage und den aktuellen Wetterverhältnissen ab. Außerdem spielen persönliche Faktoren eine Rolle, z. B. wie leicht du schwitzt oder ob du schnell frierst. Bewährt hat sich das Zwiebelprinzip: Statt einer dicken Kleidungsschicht ziehst du mehrere dünne Lagen übereinander: funktionelle Merino-Unterwäsche, eine wärmende Isolationsschicht (Fleece, SWISSWOOL-Jacke) sowie einen Wind- und Wetterschutz (Softshell bzw. Hardshell). So kannst du schnell und flexibel auf Wetteränderungen reagieren und deine Bekleidung an die unterschiedlichen Phasen der Skitour anpassen. Beim Aufstieg erhitzt den Körper, hier reicht meist eine atmungsaktive Isolationsjacke als äußerste Lage. Bei der Abfahrt ist wegen des Fahrtwinds eine zusätzliche schützende Schicht wie eine Softhell oder Hardshell sinnvoll. Handschuhe, Kopfbedeckung und ein Wechselshirt komplettieren dein Outfit.