Sonnenstich
Ein Sonnenstich kann zu einer lebensbedrohlichen Situation führen. Daher sollte immer für ausreichend Sonnenschutz am Kopf sowie am Nacken gesorgt werden. Beim Klettern schützt in der Regel der Helm, sodass während des Kletterns ein Sonnenstich selten vorkommt. Allerdings ist bei langen Zu- oder Abstiegen in der prallen Sonne Vorsicht geboten.
Typische Symptome für einen Sonnstich sind ein hochroter, heißer Kopf, Kopfschmerzen, Schwindel, eventuell ein unangenehmes Ziehen im Nacken bis hin zur Übelkeit, Erbrechen und Bewusstlosigkeit.
Der erkrankten Person hilft vor allem Ruhe, Schatten und Kühlung. Dabei sollte nicht einfach Wasser über den Kopf gegossen werden, sondern eher ein Kühlhandschuh oder ähnliches in den Nacken gelegt werden.
Hat die erkrankte Person keine Kopfbedeckung auf, sollte ihr eine Kappe oder ähnliches aufgesetzt werden.
Je nachdem wie schmerzhaft der Sonnenstich ist und ob die Person noch gehen kann, wird gemeinsam entschieden, ob Abseilen oder ein Abstieg möglich ist oder ob die professionelle Rettung gebraucht wird. Muss gewartet werden, sollte die Person im Schatten mit dem Oberkörper hoch gelagert werden und für einen ausreichenden Wärmeerhalt sowie eine gute Betreuung gesorgt werden.